Quartierszentrum Dörnbergviertel

Wettbewerb

Analyse / Konzept / Idee
Aus der Emotion und eigenen gesammelten Eindrücken heraus, wurde die Idee geboren, einen Platz zu schaffen, der den zukünftigen Besuchern und Anwohnern und den dort Beschäftigten einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität bietet. Beispiele stellen nahezu alle mittelalterlichen Städte mit Ihren Plätzen zur Verfügung. Daher lehnt sich unser Entwurf an bestehende Strukturen, und versucht nicht krampfhaft etwas Neues zu erfinden. Analysiert wurden überwiegend Plätze, speziell in Regensburg, bei denen diese Voraussetzungen gegeben sind. Ein bunter Nutzungsmix bietet den Nährboden für die Belebung dieser Orte. Einkaufen, Arbeiten, Freizeit und gute Erreichbarkeit sind nur einige dieser Grundvoraussetzungen. Aber auch Veranstaltungen wie Weihnachtsmarkt, Freilufttheater, public viewing usw. bringen die Menschen zusammen und fördern die zwischenmenschliche Kommunikation.

Städtebau
Der Entwurf sieht eine offene Blockstruktur vor, die sich an 3 Stellen zum Außenraum öffnet. Die jeweiligen Nutzungen sind auf 4 Baukörper verteilt. Daraus ergibt sich eine der Stadt angemessene Parzellierung.

Architektur
„ firmitas (Festigkeit) , ultilitas (Zweckmäßigkeit) und venustas (Anmut)“ (Vitruv). Die einzelnen Gebäude unterscheiden sich in Abmessung, Öffnungsverhalten, Fassadengliederung und Farbigkeit voneinander. Jedes Haus erhält somit eine Adresse, mit einem repräsentativen Zugang. Die Gliederung der jeweiligen Baukörper erfolgt nach historischem Vorbild in Sockel, Schaft und Dach. Die Fassaden bilden durch Ihre Strukturierung flexible Grundrissvariationen. Der Einsatz bewährter Baustoffe gewährleistet sowohl eine wirtschaftliche als auch eine nachhaltige Baustubstanz.
Die Geschlossenheit der Volumen bietet dem Besucher als auch den Nutzern ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit.